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Wahljahr

  • Autorenbild: Astrid Schneider
    Astrid Schneider
  • 8. Okt. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

"Der März will Kanzler werden!", sagt der April zum Mai und hält sich dabei den Bauch vor Lachen.


"Wer soll den denn wählen?", höhnt der Juni. "So kalt und nass wie er ist."


"Genau!", meldet sich der Juli zu Wort. "Ich bin viel heißer. Trotzdem will mich keiner. Immer nur 5 Prozent und drunter."


"Du bist aber auch immer so wechselhaft." ,meint der August. "Nimm Dir einmal ein Beispiel an mir."


"Eindeutig fällt die Wahl auf mich!", verkündet der September und weiß nicht, ob er sich darüber freuen soll.


"Auf jeden Fall fahre ich die Ernte ein!", protzt der Oktober. "Der März kann von mir aus säen."


"Was wäre denn, wenn wir koalieren?", schlägt der November vor. "Mit dem Braunen? Niemals!", schütteln die anderen den Kopf.


"Ich gehe mit Januar und Februar zusammen!", erklärt der Dezember. "Wir nennen uns Winter und haben auf Anhieb 25 Prozent."


"Und wer soll uns nun regieren?" fragt der März. "Ein Viertel vom Ganzen reicht doch nicht."


Da schauen sich die Monate ratlos an. "Die Zeit!" ruft einer plötzlich. "Der unterliegen wir alle."


 
 
 

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